🇨🇷 Costa Rica Natur Erlebnis pur.

✈️🚍 Volcano (16 Tage)

Aus der Ferne betrachtet, ist alles grün und manchmal so dicht, dass kein Lichtstrahl in die dampfenden Urwälder der Nationalparks dringt. Wer sich aber hinein begibt, entdeckt ein Paradies voll mit Lebewesen und Pflanzen vom letzten Tag der Schöpfung, als alle übrig gebliebenen Farben noch verbraucht werden mussten. Da mutet das Finale in der Metropole San José wie eine Entziehungskur an. Immerhin mit reichlich präkolumbianischem Gold. Soviel Trost muss sein.

  • Zum Kraterrand des Vulkans Irazú
  • 2 Nächte im Tortuguero-Nationalpark
  • Besuch des Manuel-Antonio-Nationalpark
  • Der Nebelwald in Monteverde
  • Besuch der Hauptstadt San José

Chamaeleon

1. Tag

San José

Die Idee, in Costa Rica eine Reise für die Sinne zu planen, kommt nicht von uns. Das ist praktisch die logische Konsequenz einer staatlich verordneten Lebenseinstellung. Was in Bhutan das Bruttonationalglück, ist in Costa Rica »Pura Vida«, reines Leben. Stressfrei, sorglos, immer froh und glücklich, das ist hier erste Bürgerpflicht. Sie denken bestimmt, das haben wir uns ausgedacht. Aber nein, um mit gutem Beispiel voranzugehen, hat Costa Rica 1983 das Militär abgeschafft und gilt seither als Musterland, wahlweise als die Schweiz Mittelamerikas, nur eben grüner. Willst du sehen? Wird versprochen! Heute übernachtest du jedoch in San José1.

Costa Rica Natur Erlebnis pur.

2. Tag

Arenal

Los geht’s im Frogs Heaven, wo der Biologe José aus dem Landwirtschaftsbetrieb seiner Vorfahren ein Biotop gezaubert hat, in dem Sie nicht nur von Erdbeerfrosch, Baumsteiger oder Blue-Jeans-Frosch glubschäugig bestaunt werden, sondern auch von Woodpeckern, Shrikes und Faultieren. Der Arenal 2 ist übrigens auch so eine Art Faultier, vielleicht weil er der jüngste Vulkan Costa Ricas ist? Zwischendurch schreckt er jedoch immer wieder mal auf, um zu zeigen, was in ihm steckt. Bis es wieder so weit ist, macht er die Bäche des Regenwaldes zu fließenden Thermalquellen und füllt nicht nur den Pool Ihrer Unterkunft mit einem Wasser, das an der Seele Wunder wirkt.

Chamaeleon

3.-4. Tag

Monte Verde

Der Kaffee ist fertig. Das ist insoweit noch nichts Besonderes, aber es ist Ihr zweites Frühstück und der Kaffee eine erlesene Spezialität. Von der ökologischen Kaffeefarm frisch auf den Tisch. Oma Bello hat ihn gekocht. Biokaffee ist ihre Leidenschaft. In dritter Generation schon und immer ohne Chemie zur Reife gebracht, denn schon Urgroßvater Bello kannte all die Kräuter, die als natürliche Feinde von Schädlingen den gleichen Dienst tun. Was bleibt, ist Kaffee in seiner reinsten Form. Derart beschwingt fällt uns der Rest der heutigen Etappe leicht, wobei das Ziel eine zusätzliche Sogwirkung erzeugt: das Monteverde-Naturreservat 3 . Nebelwald bedeutet ja nicht, dass man vor lauter Nebel nichts sieht. Im Gegenteil. Hier brummt die Vegetation, hier kann man die Bäume wachsen hören, und die Tier- und Insektenarten, denen es hier am besten gefällt, gehen in die Tausende. Fledermäuse gehören auch dazu. Wie die unfallfrei durch diesen Dschungel düsen, zeigt Ihnen Ihr Reiseleiter, dann dürfen Sie auch mal. 30 oder 40 Meter hoch durch die Baumkronen über ein Meer von Grün, das sprachlos macht. Sie haben etwas Schiss? Nicht nötig, Sie brauchen nicht selbst zu fliegen, wir haben Hängebrücken spannen lassen. Quer durch die Wipfel des Nebelwaldes, Auge in Auge mit allen, die sich in schwindelnder Höhe wundern, wie Sie dahin kommen.

Chamaeleon

5. Tag

Manuel Antinio

Auch Paradiese fangen mal klein an, was kaum eindrucksvoller belegt ist als im Orchideengarten Monteverde, wo Sie für die kleinsten ihrer Art eine Lupe dabeihaben sollten. Ein Makroobjektiv tut’s auch. Für die Krokodile am Río Tárcoles wäre ein Tele besser, man weiß schließlich nie, ob sie schon satt sind. Solche Gedanken sind im Manuel-Antonio-Nationalpark4 völlig abwegig. Alle heimischen Affenarten turnen hier durch die Bäume. Nasenbären, Leguane und Faultiere lassen sich auch von Wanderern nicht aus der Ruhe bringen, und wenn Sie den Wunsch verspüren, Gleicher unter Gleichen zu sein, sind es nur ein paar Schritte an den sehr stillen Ozean, wo kein Handtuch den Liegestuhl blockiert, weil man sich einfach in den warmen Sand fallen lässt. Das gefällt Ihnen, gell? Und so verwandeln wir uns im Parador Resort & Spa 5 in Faultiere. Oder auch nicht, denn Wassersport ist hier der zweite Name.

Chamaeleon

6. Tag

Savegre

Wir vermuten, dass die Erdanziehungskraft am Ende gewonnen hat. Das Gewissen braucht Sie darüber nicht zu plagen, denn heute wird aktiv gewandert. Dampfende Wälder, Bachläufe, Feuchtgebiete, Sekundär-Regenwald, Schmetterlingsgarten und vom Gelbkopfgecko bis zur Blattschneiderameise alles auf einem Fleck, das ist das Naturschutzgebiet Barú. Ein Warm-up für unsere Zeit im Savegre-Tal6 , das selbst von Costa-Ricanern als Paradies im Paradies bezeichnet wird. Und seit dem Moment, als Gott den Auftrag gab, »es sollen wimmeln die Gewässer von Lebewesen und Vögel am Himmelsgewölbe fliegen über die Erde«, hat sich praktisch nichts getan. In den Wildbächen wimmeln die Lachsforellen, und die Bäume sind voll von den ungewöhnlichsten Piepmätzen. Der bunteste aber – und schon den Maya und Azteken heilig – ist der Göttervogel Quetzal. Das Problem: Man sieht ihn nicht. Ein Versteckkünstler trotz seiner ein Meter langen Schwanzfedern, die den Priestern der präkolumbianischen Kulturen schon als Kopfschmuck dienten. Aber Vorsicht war geboten. Wer einen Quetzal tötete, wurde selbst mit dem Tode bestraft. Es ist früh am Morgen, wenn wir uns auf die Suche machen, und das hat einen einleuchtenden Grund. Wilde Avocados sind des Quetzals Lieblingsfrühstück. Damit schlägt er sich den Bauch so voll, dass er eine halbe Stunde nicht mehr hochkommt. Unsere Chance auf ein ganz seltenes Erlebnis.

Chamaeleon

7. Tag

Irazú

Wie eingangs schon erwähnt, gehört der Irazú 7 zur eher faulen Sorte, obwohl sein indigener Name »grollender Berg« bedeutet. Das macht er etwa alle 25 Jahre ein bisschen und legt sich anschließend wieder in sein giftgrünes Bett. Säuresee sagt der Wissenschaftler dazu, und wenn Sie es an den Kraterrand geschafft haben, widerstehe bitte der Verlockung, ein Bad in dem verzauberten Spucknapf des Vulkans zu nehmen. Bei einem pH-Wert unter 1 erreichen Sie das rettende Ufer bestenfalls als Skelett.

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8. Tag

Schokolade essen kann jede(r), aber wenn die Cacaoteros der Nortico Cacao Farm 8 fertig sind, können Sie ganz allein aus frisch gerösteten Bohnen die Nahrung der Götter herstellen.

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9. Tag

San José

Die Stunden bis zu unserem Eintreffen in der Hauptstadt San José9 fühlen sich an wie eine Entziehungskur. Wie sollte es auch anders sein, nachdem du längst vergessen hast, dass es auch andere Farben als Grün gibt. Wie wäre es übergangsweise mit präkolumbianischem Gold im unterirdischen Museo del Oro, bevor es im Mercado Central wieder ordentlich bunt wird. 1880 gegründet und seither zu einem ganzen Häuserblock angewachsen. Mehr als 200 Geschäfte füllen die engen Gassen, und wenn du einen Cowboy-Sattel brauchst, bist du hier am richtigen Platz. Aber zwischen die Händler haben sich Imbissstände und kleine Restaurants gequetscht, wo Sie ein letztes Mal mit allen Sinnen Pura Vida genießen können.

 
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10.- 13 Tag

Tortuguero-Nationalpark

Viele Jahrtausende war der unberührte Strand den Meeresschildkröten vorbehalten, die Jahr für Jahr an die immer gleiche Stelle zurückkehrten, um ihre Eier im warmen Sand zu vergraben. 1930 entdeckt von kolumbianischen Siedlern, begann ihre zweifelhafte Karriere als Mockturtlesoup. Immerhin blieb der Name »Platz, an den die Schildkröten kommen«, und das tun sie nun wieder, seit ihr Revier zum geschützten Tortuguero-NationalparkAM-CR-NP-TortugueroNationalpark erklärt wurde. Mittendrin und nur mit dem Boot erreichbar liegt die Evergreen LodgeAM-CR-UN-EVERG-LO. Als hätten Sie mit Hängematte und Schaukelstuhl im Zoo Platz genommen, so schön. Und zauberhafte Sonnenuntergänge sind genauso selbstverständlich wie ein Pool, denn an den Kanälen und Lagunen des Nationalparks lauert neben dem Pfeilgiftfrosch das Spitzkrokodil. Im Pool eher nicht.

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14.-16. Tag

Rückreise

Dann gibt es kein Zurück vom Zurück, es sei denn, du denkst darüber nach, auszuwandern. Es wäre nach dem legendären Rauswurf damals die erste reelle Chance, ins Paradies zurückzukehren. Zauberhafte Grundstücke gibt es noch reichlich. Hier wie da, will heißen: an den flüsternden Stränden von Karibik und Pazifik. Oder was haben Sie gedacht, zu welchem Zweck wir unsere Anschlussprogramme »Nachträumen« erfunden haben? Ooch, Sie wollen trotzdem nach Hause? In diesem unbegreiflichen Fall startet am späten Nachmittag dein Flug in die Heimat . Aber der Gedanke, du könntest, wenn du möchtest, wieder hierher zurück, geht dir nicht mehr aus dem Kopf.

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Das Hotel Bougainvillea

 liegt etwas außerhalb von San José, ca. zehn Minuten vom Zentrum entfernt. Es ist umgeben von einem tropischen Garten, in dem Sie sich bei einem Spaziergang oder beim Bad im Swimmingpool wunderbar entspannen können. Vom Restaurant oder der Bar mit integriertem Kamin schauen Sie direkt in dieses kleine Paradies vor der Tür. Die Zimmer sind großzügig geschnitten und in warmen Brauntönen gehalten.

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Arenal Springs Resort & Spa

 

Das Arenal Springs Resort & Spa liegt am Fuße des Vulkans Arenal und bietet Ihnen einen tollen Blick auf den Vulkan. Die Anlage ist sehr weitläufig, die großen Zimmer sind behaglich eingerichtet. Die zwei Pools mit fantastischen Ausblicken in die Landschaft laden zu einer kleinen Erfrischung ein. Und wenn Sie es lieber kuschelig mögen, können Sie sich alternativ in einem heißen Pool entspannen.

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Ficus Lodge

 

Die Ficus Lodge ist eine friedliche Oase nahe dem Monteverde-Naturschutzgebiet und umgeben von tropischem Nebelwald. Die modernen Zimmer sind komfortabel und geschmackvoll eingerichtet und bieten einen fabelhaften Blick auf die Berge von Monteverde. Überzeugen Sie sich von der Qualität des hauseigenen Restaurants, das regionale wie auch internationale Gerichte serviert, und gönnen Sie sich einen Drink an der Bar.

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Parador Resort & Spa

Das Parador Resort & Spa in Punta Quepos beherbergt Sie ganz in der Nähe des bekannten Manuel-Antonio-Nationalparks. Auf einer Anhöhe mitten im Regenwald gelegen, bietet es traumhafte Ein- und Ausblicke in die belebten Wälder, auf die Bucht des »Manuel Antonio« und ist nur fünf Gehminuten von einem der schönsten Strände Costa Ricas entfernt. Das Öko-Hotel nimmt an verschiedenen Programmen für umweltverträglichen Tourismus teil und sorgt dafür, dass Recycling, Wasser- und Energieeinsparungen sowie die Bewahrung der reichhaltigen Naturschätze Costa Ricas unterstützt werden.

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Trogon Lodge

 

Die Trogon Lodge liegt in einem nahezu unberührten Tal, am Fuße des über 3000 Meter hohen Cerro de la Muerte. In den Nebelwäldern ringsum finden Sie die größte Vielfalt an heimischen Pflanzenarten – und den Quetzal, den heiligen bunten Vogel der Maya und Azteken. Hier fällt es leicht, sich ganz auf die Natur einzulassen. Auch in den Zimmern schaffen Holz und Farben eine natürliche Atmosphäre. Und weil es hier abends recht kalt werden kann, legen die Mitarbeiter Ihnen Wärmflaschen ins Bett.

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Casa Turire

 

Die Casa Turire ist ein ehemaliges koloniales Herrenhaus und liegt inmitten der grünen Region von Turrialba. Schon bei der Anfahrt durch die große Palmenallee fühlt man sich in eine andere Zeit versetzt. Jedes der großzügigen Zimmer ist mit viel Liebe im Stil der Kolonialzeit eingerichtet und vermittelt das Gefühl, länger bleiben zu wollen. Nach einem erlebnisreichen Tag können Sie sich am und im hoteleigenen Pool entspannen, sich im Restaurant mit einheimischen Speisen verwöhnen lassen oder aber den schönen Blick von Ihrem Balkon genießen.

Chamaeleon
Laura Beilmann Reiseberaterin

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