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🇦🇽 Island aus Feuer und Eis.

✈️🚍 Jökulsárlón (11 Tage)

Jeder Name, der mit »foss« endet, ist ein Drama, das mit unvorstellbaren Wassermassen gespielt wird. Alles, was auf »fell« hört, ist zumindest ein Naturwunder und nicht selten kehrt die Natur dort ihr Inneres nach außen. Mahlzeit! Nur dort, wo Trottellummen und Papageitaucher den in Zeitlupe vorbeitreibenden Gletschern zusehen, bleibt auch Ihre Zeit stehen. Zurück mit tausend bewegenden Gefühlen, wirst du sagen, du warst nicht weit weg, aber du warst sehr weit weg gewesen sein.

  • Eindrucksvolle Natur entlang des Golden Circle
  • Besuch einer traditionellen Milchfarm
  • Majestätische Eisberge in der Gletscherlagune Jökulsárlón
  • Relaxen im Thermalwasser des Mývatn-Naturbads
  • Im Winter immer gerne gesehen: die zauberhaften Polarlichter

Chamaeleon

1. Tag

Reykjavik

Diese Geschichte wird immer gern erzählt: Als der erste Siedler seine Sklaven losschickte, um Holz für sein Haus zu besorgen, fanden sie nichts, was für mehr als eine wackelige Strandbar gereicht hätte, und so gab er dem unwirtlichen Flecken den Namen Keflavík, Treibholzbucht. Dahin treibt es auch unseren Flieger, und vorausgesetzt, er ist pünktlich, reicht die Zeit noch für eine überraschend sympathische Kontaktaufnahme mit den Nachfahren der Wikinger. Wir wünschen einen gelungenen Start in das erfrischend unkomplizierte Nachtleben von Reykjavík 1. Wie das eben ist, wenn jeder jeden kennt und die Fußwege zwischen den Bars und Cafés zwischen zehn Sekunden und einer Minute dauern, damit man an einem Abend überall mal gewesen sein kann.

Chamaeleon

2. Tag

Thingvellir-Nationalpark

Es gab eine Zeit, da liefen in Thingvellir sämtliche Reitpfade des Landes zusammen. Könnte ein Hinweis darauf sein, dass man in Island immer schnell ans Ziel kommt. In Wirklichkeit war es der kürzeste Weg zur Volksversammlung. Denn das ist die Bedeutung von »Thing« und Thingvellir demzufolge das Feld der Volksversammlung. Die Wikinger haben an diesem Ort bereits 930 ihr erstes Parlament gegründet und sich 70 Jahre später zum Christentum bekannt. Heute gibt es ein paar Pfade mehr und vor allem solche, die rundherum und deshalb zu den schönsten Flecken von Island führen. Der Golden Circle 2 ist so einer und führt außer durch das Welterbe Thingvellir-Nationalpark zum Wasserfall Gullfoss, der sich in zwei Kaskaden 70 Meter in eine Schlucht stürzt, über der die meiste Zeit ein Regenbogen steht. Bei den Geysiren im »Tal der Greifvögel« geht das spektakulär in die andere Richtung. Wir ergreifen die Chance zu einer Zeitmessung der besonderen Art, denn in Island erzählt man sich, dass die Hausfrauen beim Ausbruch des Strokkur ihr Frühstücksei ins Wasser senken und beim nächsten Ausbruch ist es fertig. Jedes Mal auf den Punkt.

Chamaeleon

3. Tag

Kap Dyrhólaey

Jeder Name, der mit »foss« endet, ist ein Versprechen, hinter dem sich die nächste Variante eines Wasserfalls versteckt. Der Seljalandsfoss wirft sich mit solchem Schwung über die Klippen, dass Sie perfekt verschleiert hinter ihm durchmarschieren können. Beim Skógafoss können Sie sich das sparen, weil die an Sagen reiche Geschichte Islands erzählt, dass ein Junge hinter dem donnernden Vorhang eine Schatztruhe gefunden hatte. Beim Zugriff verschwand die Kiste zaubergleich und er hielt nur noch den Griff in der Hand, der jetzt im Museum liegt. Nehmen wir lieber einen echten »Schatz«. 80.000 Jahre alt und von einem Vulkanausbruch übriggeblieben: die Türlochinsel. Zugegeben, es müffelt noch ein wenig nach Schwefel, aber das 115 Meter hohe Kap Dyrhólaey 3 macht das wett. Vor allem, wenn Sie mit seinen Hausgästen ins Gespräch kommen: Basstölpel, Trottellummen und Papageitaucher.

Island aus Feuer und Eis.

4. Tag

Jökulsárlón

Sie sehen schon, Wasserspiele sind das beherrschende Ereignis auf Island. Warum sollte das im Nationalpark Skaftafell anders sein? Die Üppigkeit allerdings, mit der sich die Natur hier austobt, hätten Sie nicht für möglich gehalten. Damit liegt unser Programm praktisch auf der Hand: Wandern durch grünstes Grün vor der Kulisse tiefschwarzer Orgelpfeifen aus Basalt, bis sich der gefühlt hundertste Wasserfall vor unsere Füße wirft. Weniger dramatisch, dafür in einem unerreicht majestätischen Szenario, findet hinter uns ganz großes Theater statt: die Eisberge der Gletscherlagune Jökulsárlón 4. Völlig losgelöst treiben sie in Zeitlupe durch den See dem schleichenden Tod entgegen. Da wäre übrigens noch ein Boot, das Sie auf besonderen Wunsch nach dem Vorbild von 007 durch die eisige Wüste manövriert. Farbenmeer inklusive.

5. Tag

Ostfjorden

Großstädter werden an manchen Orten von dieser seligen Ruhe und der Verbundenheit mit der Natur träumen. Überlegen Sie es sich gut, denn diese Hinwendung kann abhängig machen. Die Bewohner im viele Millionen Jahre alten Teil Islands, den Ostfjorden 5, können ein Lied davon singen. Es handelt von Mühsal und dem sklavischen Rhythmus der Jahreszeiten. Die unbeschreibliche Faszination der Landschaft, diese farbintensive Idylle mit ihren traumatisierend schönen Spiegelbildern – sie kommen in den Geschichten der Einwohner selten vor. Der Winter aber, wenn die elektrisch geladenen Teilchen des Sonnenwinds das Polarlicht über die Nordhalbkugel jagt, entschädigt für viele Entbehrungen. Zusammen mit stramm gefrorenen Wasserfällen und Wäldern von stehenden Dampfsäulen die schönste Zeit in Island.
 

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6. Tag

Myvatn

Kennst du bestimmt: Rundherum, das ist nicht schwer, mittendurch dagegen sehr. Na, so ähnlich jedenfalls, aber passend für Island, denn zum Myvatn 6 müssen wir ins unberechenbare isländische Hochland. Da, wo die Grenze zwischen der Amerikanischen und der Eurasischen Kontinentalplatte verläuft. Lustig ist es hier. Mehr Brodeln als Donnern, dämonisch zischen oder zäh blubbern wie Kartoffelbrei, das ist der Ort, unter dem die Hölle liegen muss: das Solfatarengebiet Námaskard mit dem von heißen unterirdischen Quellen gespeisten Myvatn-Naturbad. Blaue Lagune des Nordens nennen es die Isländer, was man als Hinweis auf seine außergewöhnliche Farbe für bare Münze nehmen darf. Der Rest ist ohne Worte: eintauchen, treiben lassen, verschmitzt lächeln.

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7. Tag

Akureyri

Wenn sich deine Haut wieder entschrumpelt hat, wird es Zeit, einen »Pflichtfoss«
anzusteuern, den sagenumwobenen »Wasserfall der Götter«. Zwar ließ sich hier keiner von den Göttern sehen, aber mit dem Bekenntnis zum Christentum hatten auch ihre heidnischen Insignien ausgedient. Bilder, Artefakte und Symbole ließ der amtierende Priester schwungvoll entsorgen. Und wo? Richtig, im Godafoss. Das Kirchenfenster in Akureyri 7 liefert den historischen Beweis. Aber die »Perle des Nordens« hat noch mehr, und wenn es nur die Ampeln sind, die das Stopplicht als rotes Herz zeigen. Sofern dein Herz für Tiere schlägt, wiest du den bekanntesten Exportartikel vielleicht schon vermisst haben: vier Beine, etwas pummelig, aber bärenstark und nur dann ein Isländer, wenn seine Abstammung lückenlos bis nach Island zurückverfolgt werden kann. Weshalb Pferde, die das Land einmal verlassen haben, nicht wieder eingeführt werden dürfen. So viel zum isländischen Reinheitsgebot.

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8. Tag

Deildartunguhver

Man könnte meinen, es sei ein anderer Stern, dabei ist es immer noch Europa. Weiße Dampfsäulen kräuseln sich unablässig in den Himmel, doch je näher wir nach Deildartunguhver 8 kommen, desto mehr addieren sich die Säulen zu einer veritablen Nebelwand. Mit 180 Litern pro Sekunde ist sie die ergiebigste Quelle der Insel, aber richtig spannend wird es, wenn du deine Temperatur mist. Tun es lieber nicht, es sind ziemlich exakt 100 Grad. Das freut die Isländer, die das Geschenk der Erde dankbar annehmen und selbst in 60 Kilometer Entfernung noch Orte und Höfe mit dem heißen Wasser versorgen. Damit wäre sogleich das Phänomen geklärt, wie sich in saukalten Flüssen Lachse tummeln können, während nebenan pausbäckige Tomaten wachsen. Etwas weiter landeinwärts sprudelt das kalte Wasser scheinbar direkt aus der schwarzen Lava über hundert kleine Wasserfälle in den schäumenden Fluss Hvítá. Irgendwo muss es ja hin. Wir auch, nämlich zurück, wo alles begann.

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9. Tag

Reykjavík

Der entspannte Abend in Reykjavík 9 wird dich nicht losgelassen. Jetzt kommt noch der Tag dazu. Auf eigene Faust zur futuristischen Kirche Hallgrímskirkja und dem soliden Gegenstück Dómkirkja. Zum Konzerthaus Harpa und dem Gästehaus Höfdi, wo Reagan und Gorbatschow das Ende des Kalten Krieges eingeleitet haben. Zum Imbiss auf die gigantischen Heißwasserspeicher, und wenn die Sonne das alles zu Gold macht vielleicht noch einmal die Laugavegur rauf und runter für mindestens drei Dinge, die noch sein müssen: ein original Hardfiskur, dazu ein Bier aus isländischem Eiswasser und hinterher einen »Schwarzen Tod«. Zurück in der Heimat kannst du erzählen, du warst nicht weit weg, aber duwarst sehr weit weg gewesen. 

DER

Hotel Island

 

Vom Hotel Island erreichen Sie die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Reykjavík innerhalb weniger Fahrminuten. Die Zimmer sind im skandinavischen Stil eingerichtet und mit allen modernen Annehmlichkeiten ausgestattet. Kulinarische Vielfalt erleben Sie im Niu Restaurant, das ausschließlich regionale und frische Zutaten verwendet. Das Spa ist der perfekte Ort, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

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Adventure Hotel Geirland

 

Das Adventure Hotel Geirland befindet sich nahe der Ortschaft Kirkjubaejarklaustur in ruhiger Lage inmitten saftig grüner Wiesen. In den schönen Zimmern können Sie sich nach einem erlebnisreichen Tag prima entspannen. Das hauseigene Restaurant serviert Ihnen typisch isländische Leckereien, die oft aus Produkten der eigenen Farm zubereitet werden.

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Hali Country Hotel

 

Das Hali Country Hotel liegt auf der Farm Hali im Südosten des Landes, mit genussvollem Blick auf den Atlantik oder die angrenzenden Berge. Seit fünf Generationen gehört die Farm den Torfassons, heute leben hier die Brüder Fjölnir und Steinþór mit ihren Familien, Kühen und Schafen. Zum Hotel gehört das Museum Thorbergur, das die Erinnerung wach hält an das ländliche Leben früherer Zeiten – mit Gletschern, Meer und hartem Wetter. Kuratorin Þorbjörg Arnórsdóttir zeigt Ihnen gern, was es hierzu zu sehen gibt. Anschließend können Sie im Museumsrestaurant die regionale Küche schätzen lernen.

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The Wilderness Center

 

The Wilderness Center ist ein verstecktes Kleinod am Rande der größten Wildnis in Nordeuropa. Es liegt mitten im Nirgendwo, zwischen zwei Bergrücken in einem langgezogenen Tal. Ein kleiner Fluss schlängelt sich durch die Felsen und mehr als eine Straße, wenige Häuser und ein paar Pferde sowie Schafe gibt es hier nicht. Sie übernachten wie in alten Zeiten im restaurierten Old Farmhouse oder im Basecamp. In liebevoller Arbeit wurde hier über die Zeit eine Art Erlebnispark der schönsten Sorte erbaut: Natürlich, nachhaltig und authentisch. Dafür verzichtet man für eine Nacht auch gerne mal auf den gewohnten Komfort und nutzt das Gemeinschaftsbad auf dem Flur.

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Gästehaus Brekka

 

Im Guesthouse Brekka erwarten Sie Ihre Gastgeber bereits auf der weitläufigen Farm. Sie wohnen inmitten grandioser Natur und unweit vieler Attraktionen von Nordisland. Die Zimmer sind mit viel Liebe zum Detail eingerichtet und lassen Sie erholsamen Schlaf finden.

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Hraunsnef Sveitahótel

 

Das Hraunsnef Sveitahótel liegt auf einer Farm mit freilebenden Tieren im Westen von Island. Die 15 individuell dekorierten Zimmer tragen die klangvollen Namen von Göttern der nordischen Mytologie. Die beiden selbst gebauten Jacuzzi werden mit natürlichem Quellwasser aus den umliegenden Bergen befüllt. Hier können Sie wunderbar relaxen.

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